Vorbereitungen für den Deutschen Mühlentag
In weniger als drei Monaten wird bei gutem Wetter Hochbetrieb auf der Mühlenanlage herrschen. Und so wurde bei der Durchsicht der Betriebsmittel festgestellt, dass die Stürz- und Trageinheit, auf hochdeutsch das Untergestellt des Ambosses sehr stark abgängig war. Räbker Organisationen unterstützen sich gegenseitig und so wurde der Vorsitzende der Schweineweidengenossenschaft gefragt, ob von einer umgestürzten Eiche an der Schunterquelle eine Scheibe verwendet werden darf.
Die Genehmigung wurde erteilt und unter Leitung des Forstrates Thomas Jensen, der über eine Kettensäge mit einer entsprechenden Schwertlänge verfügt, ging es zielstrebig mit Anhänger und SUV zum Einsatzort. Spätestens beim Verladen zeigte sich, dass nur zu dritt die schiefe Ebene zu bewältigen war.
Und am heutigen Routinearbeitstag erfolgt die finale Bearbeitung. Ralf Lünse fertigte einen provisorischen Höhenreißer mit Ölkreide, Dietmar Hoffmann setzte gleich zwei Kettensägen ein und Udo Sindermann zählte parallel die Jahresringe : Die Eiche war 102 Jahre alt, wurde also nach dem I. Weltkrieg gepflanzt, denn der damalige Schweinehirt Parpart brauchte im Herbst eines jeden Jahres die Früchte als Futter für die weidenden Horden, die morgens aus den Höfen des Dorfes an den Elmrand getrieben wurden und spät am Abend ging es heimwärts.
Danke Harald Lippelt für die Genehmigung des Zuschnitts und danke liebe Mühlenfreunde für den Einsatz, der ´mal schnell nebenbei realisiert wurde.
Und so finden Udo Sindermann und Sven Mölle am Pfingstmontag optimale Betriebsmittel beim Schauschmieden vor.
KR 2024-02-28
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