Projekttag: Vom Getreide zum Mehl

Am Ganz­tags­schul­pro­gramm geschnup­pert
Pro­jekt­tag : Vom Getrei­de zum Mehl

Die wis­sen­schaft­li­chen Gäs­te des Vor­ta­ges waren am 2. Okto­ber knapp 14 Stun­den vom Müh­len­hof ver­schwun­den, da erschie­nen bereits vor 9 Uhr 24 Schü­ler der Klas­se 4a der Grund­schu­le An der Schun­ter Süpp­lin­gen mit ihrer Leh­re­rin Mar­leen Ran­ne­berg inklu­si­ve zünf­ti­ger Eltern­be­glei­tung an der Müh­le­pfor­te in der Armen Rei­he 67.

Pro­jekt­tag war ange­sagt ; mit allem, was dazu gehört : Theo­rie, Pra­xis, sport­li­cher Wett­be­werb, Sie­ger­eh­rung und natür­lich Piz­za-Essen.

Nicht nur Päd­ago­gen hät­te ihren Spaß an die­sem Müh­len­vor­mit­tag der beson­de­ren Art gehabt, denn das abwechs­lungs­rei­che Pro­gramm zün­de­te und moti­vier­te Mäd­chen und Jun­gen zum begeis­ter­ten Mit­ma­chen.

Zunächst die Theo­rie

Schnell ging es nach der Begrü­ßung auf dem Müh­len­hof in die 2. Eta­ge des Müh­len­ge­bäu­des. Der Vor­sit­zen­de des För­der­ver­eins, Klaus Röhr, hat­te mit sei­nem Mitt­wochs­se­nio­ren­team alle Übun­gen und Sta­tio­nen exakt vor­be­rei­tet und star­te­te selbst mit einer kind­ge­rech­ten Prä­sen­ta­ti­on der Müh­le Lie­se­bach als Ein­füh­rung in das Pro­gramm.
Geschich­te, Tech­nik, alles spiel­te eine Rol­le und natür­lich auch das Räb­ker Papier. Ursu­la Rosen, pen­sio­nier­te Gym­na­si­al­leh­re­rin, fand die zutref­fen­den Beschrei­bun­gen, um den Gold­stan­dard aller Müh­len, näm­lich die Papier­mül­le­rei im 7‑Müh­len-Dorf, mit Wor­ten anschau­lich zu prä­sen­tie­ren und vor­zu­stel­len. Ein Rund­gang, am Was­ser­rad begon­nen und dann zu allen wich­ti­gen Sys­te­men, schloss sich an.

Von der Reib­scha­le zum Wis­sens­spiel – 6 Sta­tio­nen

Ein­tei­lung mit Mar­leen Ran­ne­berg
Sta­ti­ons­aus­bil­dung

Zur so genann­ten Sta­ti­ons­aus­bil­dung im Uhr­zei­ger­sinn wur­den 6 Grup­pen à 4 Kin­der mit jeweils einem ver­ant­wort­li­chen „Füh­rungs­kind“ gebil­det, die Grup­pen­zu­sam­men­set­zung mit Los bestimmt. 5 Sta­tio­nen waren über Gebäu­de und Hof ver­teilt, auf­ge­baut von den Räb­ker Mül­lern, von den mit­ge­reis­ten Eltern mit betreut. Aus­wer­te­bö­gen kreis­ten über den Hof und die Eta­gen, die Stopp­uh­ren lie­fen Sturm und Mehl ergoss sich auf die elek­tro­ni­sche Waa­ge. Der Pro­jekt­tag hat­te Fahrt auf­ge­nom­men.

Sta­ti­on 6 „war“ der Getrei­de­trans­port­lauf, schon aus­pro­biert bei Vor­gän­ger­klas­sen.

Getrei­de­trans­port­lauf
Ralf Lün­se am Fla­schen­zug

1 Sack Mehl muss­te von der Müh­le Lie­se­bach zur Müh­le Jen­sen (dar­ge­stellt durch Ralf Lün­se an der Schaf­ba­de) lau­fend beför­dert wer­den. Immer grup­pen­wei­se, wobei die Durch­schnitts­zeit der Grup­pe über den 1. Ankömm­ling und den letz­ten Ange­kom­me­nen berech­net wur­de.

Die Aus­wer­ter

Zwi­schen­durch erreich­te der Piz­za-Dienst aus Helm­stedt den Müh­len­gra­ben, und es trat eine zwi­schen­zeit­li­che Fried­hofs­ru­he ein, die das Regie­team – ins­be­son­de­re der Vor­sit­zen­de und Ursu­la Rosen – im stil­len Käm­mer­lein zur Bewer­tung der Leis­tun­gen nutz­te. Jede Grup­pe wur­de letzt­end­lich mit einer Gesamt­punkt­zahl bewer­tet und einer Plat­zie­rung zuge­ord­net.

Mal­wett­be­werb

Haus­ar­beit vor­her

Nicht zu ver­ges­sen : Es gab eine Vor­sta­ti­on für das Home­of­fice. Denn bereits vor dem Pro­jekt­tag erhielt jedes Kind ein Aus­mal­bild (Wind­müh­le mit Umfeld) zum krea­ti­ven Bear­bei­ten aus­ge­hän­digt, das Ursu­la Rosen für jeden Ein­zel­fall mit Punk­ten gewich­te­te und in das End­ergeb­nis über­trug.

Was zeit­lich noch von Vor­mit­tag und Mit­tag übrig­blieb, war die Sie­ger­eh­rung, die natür­lich eine Grup­pen­eh­rung sein muss­te. Zwei­ma­li­ges Hin­ein­grei­fen in eine Kis­te mit Süßig­kei­ten war der Haupt­preis. Alle ande­ren durf­ten ein­mal zugrei­fen, erhöh­ten ab und zu in Eige­nermäch­ti­gung auch mal auf 2. Und natür­lich erhielt jedes Kind eine Teil­nah­meur­kun­de. Denn durch solch ein Pro­jekt „Vom Getrei­de zum Mehl“ muss man sich ja erst ein­mal durch­ar­bei­ten.

Sie­ger­eh­rung in der 2. Eta­ge

Jeder und jede gewinnt

Die größ­te Beloh­nung jedoch kam unter Jubel zum Schluss : Feri­en­be­ginn !

Für die Räb­ker Müh­len­trup­pe war der orga­ni­sa­to­ri­sche und zeit­li­che Auf­wand nicht gering. Der Spaß der Kin­der dank­te es ihnen und die Eltern mit Hoch­ka­rä­ter-Kek­sen und Rot­wein. Applaus für alle in der Sze­ne Mit­ma­chen­den : Mül­ler, Eltern und Mar­leen Ran­ne­berg

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