Sommertour des Landrats
Sommertour des Landrats macht Zwischenhalt in der Armen Reihe
25 Radfahrer und ihr Begleittross aus der Verwaltung des Landkreises Helmstedt legten die ersten gut 11 Kilometer von Helmstedt aus über Frellstedt ins 7‑Mühlen-Dorf zurück. Hier stand fast der gesamte Vorstand des Fördervereins Spalier, um die Treter gebührend zu empfangen.
Schon seit einigen Jahren ruft Landrat Gerhard Radeck zu seiner Sommertour auf 2 Rädern auf, um Land, Leute und besonders ausgewählte Punkte im Landkreis unter die Lupe zu nehmen. So als kleiner Überblick und als Appetithäppchen, sich die ausgewählten Stationen später – jeder für sich – ein weiteres Mal näher und intensiver anzuschauen.
So gab es auch nur eine sehr kurze Begrüßung durch den Vorsitzenden Klaus Röhr bei noch offenem, blauem Himmel auf dem Mühlenhof, mit Hinweisen zu Geschichte, Aufbauarbeit des Fördervereins und die nächsten Projekte und Ziele in der Wassermühle Liesebach. Zusätzlich hatten die Teilnehmer die Chance, die Arbeitsbereiche der Mühle indoor zu erkunden und an Ort und Stelle von den Mühlenführern Erklärungen abzuverlangen. Gut 45 Minuten waren Zeit dafür, und an Kalt- und Warmgetränken sollte es auch nicht fehlen.
Die Radler wurden abschließend in der Zahl aus dem Räbker Reservoir um 2 weitere aufgestockt, sodass neben dem Bornumer Ortsbürgermeister insgesamt 3 Bio-Radfahrer (ohne E‑Antrieb) die Elmberge meisterten.
Haltepunkte im Schöninger Elm
Nach etwa 40 Kilometern endete die Tour in Helmstedt. Davor wurden noch Haltepunkte wie die Alte Burg Warberg, die Hügelgräber im Elm, die Elmsburg und der Golden Hirsch angefahren oder manchmal auch angegangen. Denn das Wetter hatte sich von Minute auf Minute verschlechtert und die Nässe auf den Straßen und Wegen sorgte nicht nur für zwei Unfälle, sondern auch für eher unbehagliche Außenzustände. Über den Petersberg am Lappwaldsee und die Nachfolgelandschaft des Bergbaus wurde schließlich das Ziel erreicht.
Die Mittagspause im Klosterkrug St. Lorenz war deshalb nicht nur eine Ess- und Trinkpause, sondern im übertragenen Sinn auch das Lagerfeuer des Tages zum Aufwärmen.
An diesem Sonntag (30. Juni) richtig arbeiten musste Kreisarchäologin Agathe Palka, die die Teilnehmer an den 4 Stationen in die Zeit des Mittelalters um 1200 und die Bronzezeit entführte : spannende Historie vor Ort mit einigen Aha-Erlebnissen.
Eine muntere Tour, zu der der Landrat und die Kreisverwaltung sich das Wetter leider nicht aussuchen konnten.
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