Fotograf Edgar Bergstein aus Minden in der Mühle

Vor­ge­tra­ge­ne Bit­ten wer­den ohne Zeit­ver­zug abge­ar­bei­tet. Vor genau einer Woche erhielt der Vor­sit­zen­de des För­der­ver­eins eine E‑Mail aus Minden/Westfalen, in der der Hob­by­fo­to­graf Edgar Berg­stein frag­te, ob er in der Müh­le Lie­se­bach Fotos auf­neh­men dür­fe.

Natür­lich wur­de dem Ansin­nen zuge­stimmt und Sams­tag­nach­mit­tag folg­te eine gut zwei­stün­di­ge Ses­si­on auf allen Eta­gen unse­rer Müh­le, die ab der zwei­ten Hälf­te des 19. Jahr­hun­derts einen Wan­del von einer ein­fa­chen Was­ser­müh­le mit einem Stein­mahl­gang zu einer Indus­trie­müh­le durch­leb­te.

Edgar Berg­stein, Maschi­nen­bau­in­ge­nieur, haupt­be­ruf­lich tätig bei einem bun­des­weit ope­rie­ren­den Ver­kehrs­un­ter­neh­men, foto­gra­fiert in sei­ner Frei­zeit seit 1984 Indus­trie­an­la­gen. Und so bereist der Enthu­si­ast seit über 30 Jah­ren sys­te­ma­tisch Indus­trie­re­vie­re in ganz Euro­pa mit dem Schwer­punk­ten Berg­bau, Hüt­ten­we­sen und Tex­til­in­dus­trie.

Und seit dem Früh­jahr 2023 beschäf­tigt er sich mit der ers­ten “Gene­ra­ti­on von Müh­len nach der Indus­tria­li­sie­rung”. Und so war unser tech­ni­sches Denk­mal “ein gefun­de­nes Fres­sen” für den Gast. 

Reib­rad­ge­trie­be für Last­auf­zug

Nicht ein Sub­sys­tem wur­de aus­ge­las­sen, alles wur­de mit der Digi­tal­ka­me­ra fest­ge­hal­ten. Als “Lohn” und Erin­ne­rung erhielt Herr Berg­stein eine Fla­sche kalt­ge­press­tes Raps­öl und eine lee­re Mehl­tü­te “Elm­gold” aus dem Jahr 1952.

Der Foto­graf bedank­te sich und ver­sprach, eini­ge Moti­ve für das Archiv der Müh­le zur Ver­fü­gung zu stel­len. Von Räb­ke ging es am Abend wei­ter in Rich­tung Gern­ro­de im Ost­harz, denn am Fol­ge­tag stand das Muse­um “Anhal­ti­ni­sche Harz­bahn” im Mit­tel­punkt des Inter­es­ses.

Wir sind gespannt auf das Ergeb­nis der Räb­ker Doku­men­ta­ti­on. Viel Erfolg wei­ter­hin Edgar Berg­stein.

KR 2024-02-19

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