Das war der Mühlen-Advent 2025

Far­bi­ger Lich­ter­glanz über der Müh­len­in­sel

250 Gäs­te stim­men sich auf den Advent ein

Die Rah­men­be­din­gun­gen hät­ten bes­ser kaum sein kön­nen : tro­cke­ne Luft, nied­ri­ge Tem­pe­ra­tu­ren, kein Regen und Wind­stil­le. Unter die­sen per­fek­ten Vor­aus­set­zun­gen star­te­te am ver­gan­ge­nen Sams­tag, dem 29. Novem­ber, der tra­di­tio­nel­le Müh­len-Advent in der Armen Rei­he.

Zwar kamen die Besu­cher zunächst etwas ver­hal­ten, doch die knapp 20 Ehren­amt­li­chen des För­der­ver­eins waren bes­ter Stim­mung. Kein Wun­der – sie hat­ten das Pro­jekt mit gro­ßem Ein­satz vor­be­rei­tet und konn­ten nun vol­ler Vor­freu­de in den Abend star­ten.

Ein Rekord­ergeb­nis für den För­der­ver­ein
Bereits am spä­ten Abend zeig­te sich der Vor­sit­zen­de des För­der­ver­eins hoch­zu­frie­den – und am nächs­ten Tag erst recht. Die Kas­se stimm­te und bescher­te dem Müh­len-Advent das bes­te Ergeb­nis seit Bestehen der Ver­an­stal­tung.

Das ist beson­ders wich­tig, denn das LEA­DER-Pro­jekt hat­te im Jahr 2025 nicht nur Zeit und Ner­ven, son­dern auch Eigen­mit­tel gefor­dert. Doch wenn auch der Land­kreis wie bereits das ArL (Amt für regio­na­le Lan­des­ent­wick­lung) sei­ne Kom­ple­men­tär­sum­me über­weist, kön­nen die Liesebach-Mül­ler noch opti­mis­ti­scher ins Jahr 2026 bli­cken.

Attrak­ti­vi­tät zwi­schen Lich­tern und Lager­feu­er
Schon kurz nach 16 Uhr tra­fen die ers­ten Besu­cher ein. Der Him­mel klar, die Stim­mung gelas­sen – per­fek­te Bedin­gun­gen für einen gemüt­li­chen Abend im Frei­en.

Junio­ren und Senio­ren — ein Team beim Stock­brot

Kin­der­la­chen, Stock­brot & Räb­ker Spee­re
Beson­ders die jüngs­ten Gäs­te konn­ten es kaum erwar­ten : Rund um die Feu­er­stel­le rös­te­ten sie Stock­brot, bewaff­net mit ihren „Räb­ker Spee­ren“. Wäh­rend­des­sen füll­te sich der Hof zuse­hends – Besu­cher aus Räb­ke und Umge­bung ström­ten her­bei.

Mit Ein­bruch der Däm­me­rung tauch­ten Schein­wer­fer und unzäh­li­ge Lich­ter den Vier­seit­hof in far­bi­ges Leuch­ten und sorg­ten für ech­te Vor­ad­vents-Atmo­sphä­re.

Der Ver­an­stal­tungs­raum füllt sich

Kuli­na­ri­sche Viel­falt im Frei­en
Eine klei­ne kuli­na­ri­sche Wan­de­rung über den Hof gehör­te für vie­le ein­fach dazu :

  • Brat­wurst oder Waf­fel am Amboss,
  • Glüh­wein aus der Gara­ge,
  • und die begehr­te „Hei­ße Mül­le­rin“ in Beglei­tung von Kaf­fee und Kuchen aus dem Innen­be­reich.

Zwi­schen Wär­me­feu­ern und Lich­ter­glanz wech­sel­ten die Gäs­te fast auto­ma­tisch ihre Gesprächs­part­ner, ganz im Sin­ne eines leben­di­gen Dorf­abends.

Immer dabei — die Imker aus Frell­stedt

Stö­bern auf dem Papier­bo­den
Mit Span­nung erwar­tet wur­de der frisch gestal­te­te Raum im Ober­ge­schoss – der Papier­bo­den. Dort fan­den sich wie jedes Jahr treue Stamm­gäs­te ein, auf der Suche nach Woll­so­cken, Honig­pro­duk­ten und weih­nacht­li­chen Acces­soires.

Neu hin­zu­ge­kom­men ist das Modell der Fürst­li­chen Papier­müh­le sowie eine Aus­stel­lung zur Papier­her­stel­lung aus Lum­pen. Vie­len war bis­lang gar nicht bewusst, dass Räb­ke über die­se „Wei­ßen Kunst“ einst weit über die Regi­on hin­aus bekannt war – dank des Helm­sted­ter Ver­le­gers Her­mann Bran­des, der im spä­ten 16. Jahr­hun­dert in der Mitt­le­ren Papier­müh­le mit der Papier­pro­duk­ti­on begann.

Müh­len­füh­run­gen – leben­di­ge Geschich­te
Ein beson­de­res High­light blie­ben auch dies­mal die Müh­len­füh­run­gen. Ob mit einer Ein­zel­per­son oder einer klei­nen Grup­pe – die Ehren­amt­li­chen erklär­ten mit gro­ßer Lei­den­schaft Tech­nik, His­to­rie und Anek­do­ten rund um die Liesebach-Müh­le.

Neben der restau­rier­ten Mecha­nik beein­druck­ten die Besu­cher vor allem :

  • die Staub­ab­saug­an­la­ge,
  • die Mehl­misch­ma­schi­ne,
  • und die his­to­ri­schen Expo­na­te im neu­en Aus­stel­lungs­be­reich.

Wer lie­ber sit­zen woll­te, konn­te über die gro­ße Pan­ora­ma­tour im Ver­an­stal­tungs­raum gemüt­lich durch die Müh­le wan­dern – digi­tal und bequem.

Musik, die ver­bin­det
Die erst­mals ein­ge­setz­te Beschal­lungs­an­la­ge erwies sich als Voll­tref­fer. Dezen­te Musik beglei­te­te die Gäs­te im Hof und in allen Räu­men, trug zur fried­li­chen Stim­mung bei und mach­te den Abend rund­um har­mo­nisch.

Save the Date : Müh­len-Advent 2026
Nach dem Advent ist vor dem Advent – und ein Ter­min steht bereits fest :



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