Einfachheit ist auch in der Wiederholung ein Erfolgsrezept

Der vor­weih­nacht­li­che Innen­hof der Müh­le

Einfachheit ist auch in der Wiederholung ein Erfolgsrezept

Zur Ruhe kom­men und ein­fach genie­ßen, noch ehe der 1. Advents­sonn­tag in sei­ne fei­er­li­chen Stun­den gestar­tet ist : Das ist ein Rezept des Räb­ker För­der­ver­eins Müh­le Lie­se­bach e. V., das der Vor­be­rei­tungs­zeit zu Weih­nach­ten nicht zum ers­ten Mal ein spe­zi­el­les Ambi­en­te in der far­big ange­strahl­ten Was­ser­müh­le gibt.

Gran­dio­se Kulis­se

Gemüt­li­ches Plau­dern über die Müh­le und die übri­ge Welt

Irgend­wie pass­te an die­sem Sams­tag­nach­mit­tag (02.12.2023) alles zusam­men. Schun­ter und Müh­len­gra­ben plät­scher­ten dank der Nie­der­schlä­ge der letz­ten Wochen beru­hi­gend vor sich hin, Schnee (und Eis) glit­zer­ten im Licht der Schein­wer­fer – je nach Wunsch von Gelb über Rot bis Blau — und die vie­len unge­zähl­ten Gäs­te aus der Regi­on von hier und von jen­seits des Höhen­zu­ges mit drei Buch­sta­ben bei Braun­schweig lie­ßen etwas von den umfas­sen­den Auf­ga­ben des UNESCO Glo­bal Geo­parks Harz-Braun­schwei­ger Land-Ost­fa­len (HBLO) erah­nen. Kein Wun­der, dass die Müh­le erst kürz­lich in die­sem Koope­ra­ti­ves Mit­glied gewor­den ist.

Baum­schmuck — durch Müh­len­freun­din­nen und ‑freun­de gela­sert

Eine hei­te­re und gelas­se­ne Stim­mung erfass­te alle, die die Schun­ter­brü­cke über­wan­den. Nicht nur weil der Brat­wurst­stand im Tor­haus oder die Kin­der mit Stock­brot am Lager­feu­er den Weg ver­sperr­ten, son­dern auch weil Vor­stand und Pro­jekt­team sich um jeden Ankom­men­den per­sön­lich bemüh­ten.

Indi­vi­du­al­be­treu­ung durch Ralf Lün­se

Wer woll­te oder auch nicht oder nur den Fin­ger hob, dem droh­te eine Nacht­füh­rung durch die Was­ser­müh­le, aus­ge­führt durch die übli­chen Ver­däch­ti­gen. Dabei konn­te man den Blick aus der Papier­ga­le­rie auf den Vier­seit­hof wer­fen. Das Pan­ora­ma, Schnee und Käl­te schu­fen eine beson­de­re Atmo­sphä­re, die hän­gen blieb und nicht sel­ten freu­dig bli­cken­de Augen erzeug­te.

Ort der Aus­tau­sches
Der Ver­an­stal­tungs­raum bot exakt die Wär­me an, mit der man nach einem Punsch oder einer flüs­si­gen Räb­ker Mül­le­rin die im Hof herr­schen­de Käl­te in einem Schwung abstriff. So war die Grund­la­ge gelegt für viel­fäl­ti­ge Gesprä­che in klei­nen gemüt­li­chen Run­den : von der Frau­en­quo­te, über Ost­fa­len bis zum Geo­park. Die The­men gin­gen bis gut 23:00 Uhr nicht aus. Und schließ­lich war die Kas­sen­war­tin mit dem Gewinn von mit­tig 1.000 bis 2.000 Euro mehr als zufrie­den.

Blick auf zwei Ver­kaufs­stän­de

Zur guten advent­li­chen Pra­xis gehört in der Müh­le schon immer, dass hand­werk­lich und künst­le­risch begab­te Men­schen – in der Über­zahl Frau­en – ihre Pro­duk­te anbie­ten und ver­kau­fen. Das geschieht mit viel Spaß und Ein­füh­lungs­ver­mö­gen in die Sze­ne­rie und ver­mit­telt über die Wir­kung der klei­nen Stän­de den fes­ten Ein­druck, dass nach der Advents­zeit Weih­nach­ten folgt.

Rund­um also eine gelun­ge­nen Ver­an­stal­tung, die noch eine for­mel­le Auf­wer­tung dadurch erfuhr, dass der För­der­ver­ein am 15. Dezem­ber auf Ver­mitt­lung von MdL Jörn Domei­er Besuch vom Nie­der­säch­si­schen Wis­sen­schafts­mi­nis­ter Fal­ko Mohrs bekommt. Nicht unwich­tig, da die För­der­ku­lis­se für kul­tu­rel­le Vor­ha­ben im Lan­de immer wie­der neu sor­tiert wer­den muss.

Udo Sin­der­mann und sei­ne Räb­ker Spee­re

Die geplan­te „Papier­ga­le­rie“ kann ja nicht aus dem Nichts ent­ste­hen und Geld­schei­ne – aus Lum­pen in einer Räb­ker Papier­müh­le pro­du­ziert – wer­den wahr­schein­lich von moder­nen Siche­rungs­sys­te­men erkannt.

Ins­ge­samt 19 Müh­len­freun­de und ‑freun­din­nen waren aktiv im Ein­satz. Sämt­li­che Spei­sen und Geträn­ke waren am Ende des Abends zur Freun­de des Ver­eins ver­zehrt.

Dan­ke lie­be Gäs­te für das Erschei­nen und dan­ke lie­be Team­mit­glie­der für euren groß­ar­ti­gen Ein­satz.

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