Besuch aus Chemnitz

Familie aus Chemnitz besichtigt auf Kulturreise im Braunschweiger Land die Mühle Liesebach
Ganz unkompliziert erfolgte die Verabredung zu einer Mühlenbesichtigung. Auf Empfehlung eines Bekannten aus Würselen bei Aachen erschienen am heutigen Montag eine Familie aus Chemnitz zur Besichtigung unseres technischen Denkmals. Frau Ella Shvemmer, pensionierte Gymnasial-Schulleiterin, ihr Ehemann Vladimir, emeritierter Dekan und Prorektor einer Staatlichen Pädagogischen Universität und Sohn Prof. Dr. Vladimir Shikhman, Wirtschaftsmathematiker der TU Chemnitz unternehmen gegenwärtig eine Kulturreise im Braunschweiger Land. Die Museen und Bibliotheken in den Städten Braunschweig, Wolfenbüttel und Helmstedt sind u. a. das Hauptziel der Exkursion und so könnte die Wassermühle Liebebach als anschauliches Kontrastprogramm verstanden werden.
Seit Donnerstagabend herrschte sowieso Trubel in der Mühle, denn der Multimedia-Experte Ansgar Rahmacher aus Bochum erstellt mit Unterstützung von Mühlenfreunden das Konzept für die sogenannte barrierefreie Ecke (Bericht hierzu folgt) und mittenhinein gab es eine klassische Führung durch den Vorsitzenden.
Erst Einweisung in die Geschichte des 7‑Mühlen-Dorfes und dann ein Rundgang durch die Anlage. Die Papiermühlengeschichte des Dorfes wird dabei durch Exponate, aussagestarke Skizzen und Zeichnungen des Mühlentechnikers Rüdiger Hagen immer deutlicher. Mit großem Interesse nahmen die Gäste die Eindrücke auf, die von einem intensiven Austausch begleitet wurden.
Natürlich wurden die weiteren anwesenden Akteure in die Dialoge eingebunden. Nach knapp zwei Stunden endete der Besuch mit einer Einladung in die europäische Kulturhauptstadt Chemnitz. O‑Ton des Professors Shikhman : „Bei uns gibt es ein richtig gutes Industriemuseum.“
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